Regionsoberliga Frauen 2024/25 – 9. Spieltag

HVH Kamenz – OSV Zittau (26:24)

Guter Start ins neue Jahr

Nach längerer Spielpause ging es bereits in der zweiten Kalenderwoche wieder mit dem aktiven Spielbetrieb weiter. Das letzte Spiel der Hinrunde stand auf dem Spielplan und mit an Bord war ein neues Gesicht. Im Tor findet man von nun an auch Lisa Herberg, die ihren Einstieg gut meisterte. Auch sonst hatte das Trainergespann mit 13 Spielerinnen eine volle Bank zur Verfügung, um mit den recht flinken Gästen aus Zittau mithalten zu können. Das Spiel begann mit einer schnellen Aktion vom OSV und nach 20 Sekunden war der erste Ball im heimischen Tor gelandet. Allerdings ließen sich die Kamenzerinnen davon nicht beeindrucken und Vivien Hodecker holte gleich zum Gegenangriff aus. Die Abwehr war jedoch noch nicht ganz ausgeschlafen und so gab es zwei aufeinanderfolgende Siebenmeterchancen für Zittau, wobei sie jedoch einmal davon an Torhüterin Elisabeth Kuban scheiterten. Wieder im Angriff wirbelte Heidi Cech auf der Rückraummitte und konnte durch ein schnelles 1:1 bereits dreimal in den ersten zehn Minuten einnetzten. Es folgten zwei schöne Abspiele auf Sara Hartmann, die sie souverän vom Kreis 11:8 und 12:9 verwandelte. Die Gäste wurden kontinuierlich auf Abstand gehalten und man ging zufrieden mit 16:13 in die Halbzeitpause.

Die zweite Spielzeit begann wie die erste aufgehört hatte – mit einem Treffer von Hanna Pollack. Leider verletzte sich die gegnerische Torhüterin bei einer Aktion ohne Fremdeinwirkung und musste durch eine Feldspielerin ersetzt werden. Etwas Unruhe und eine zwei Minutenstrafe gegen die HVH Frauen nutzte der Gegner, um auf 19:18 in der 43. Spielminute aufzuschließen. Das Spiel wurde spannender und im Angriff häuften sich die Fehler und manchmal war auch das Glück nicht auf der Seite der Lessingstädterinnen. In der 47. Minute gelang es dem OSV zum ersten Mal auszugleichen. Danach war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei verletzte sich Rechtsaußen Nathalie Hudalla in einer eigentlichen unspektakulären Abwehrsituation schwer am Knie und wird im schlechtesten Fall in nächster Zeit nicht zur Verfügung stehen. Ein weiterer Ausgleichtreffer vom OSV in der 58. Minute ließ die Spannung in der Halle weiter steigen und die Gefahr punktlos aus dem Spiel zu gehen stieg. Doch die HVH Mädels behielten einen kühlen Kopf. Vivien Hodecker verwandelte den letzten Siebenmeter, um erneut in Führung zu gehen und Terka Niedobova lief im letzten Angriff, wie im Lehrbuch beschrieben, von außen ein und netzte zum Endstand 26:24 ein.

Fazit: Zwei weitere Punkte auf der Habenseite – so kann es weiter gehen.

Nächste Woche folgt ein wahres Handballwochenende. Durch ein angesetztes Nachholspiel müssen die Mädels gleich zweimal auswärts ran. Am Samstag folgt bereits das Rückrundenspiel in Zittau und am Sonntag geht die Reise nach Sohland.

Für den HVH spielten:
E. Kuban, L. Herberg (beide Tor), S. Hartmann (3/2), N. Hudalla (1), A.J. Künanz (2), V. Nicolaides, H. Pollack (5), N. Mittag (1), S. Hübner, H. Cech (4), V. Hodecker (3/1), J. Klunker (2/1), T. Niedobova (1), L. Frenzel (1)

Trainer:
Axel Druschke, Andrea Magister