Da war es wieder – das heiß ersehnte Handballspielwochenende für die F-Jugend II. Am vergangenen Samstag erwarteten die Kinder zwei anspruchsvolle Partien. Gegner waren der LHV Hoyerswerda, gegen den wir im Hinspiel mit der höchsten Tordifferenz der Saison verloren hatten, sowie der SV Lok Königsbrück, gegen den wir im Hinspiel im Turnier nur knapp siegreich waren.

In der Kabine besprachen wir die Spiele ausführlich. Unsere Strategie war klar: Eine starke Manndeckung, ein gutes Zusammenspiel und der Mut, Tore zu werfen, waren entscheidend. Im Training hatten wir oft geübt, wie wir trotz gegnerischer Deckung erfolgreich angreifen können. Nun wollten wir das Gelernte umsetzen. Siege waren möglich, doch dafür brauchten die Kinder Selbstvertrauen und Entschlossenheit.

Um 9:45 Uhr startete das Spiel gegen die Jungs und Mädchen des LHV Hoyerswerda. Schon zu Beginn war der Siegeswille der Kinder spürbar, sie standen fokusiert auf dem Spielfeld. Nach nur vier Minuten führten wir 5:0. Die Gegner passten sich an und verhinderten weitere Tore, während sie selbst erfolgreich warfen. Dennoch gelang es uns immer wieder, die Abwehr zu durchbrechen und Treffer zu erzielen. In der Halbzeitpause sammelten wir neue Kraft. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielten wir in den ersten 4 Minuten erneut fünf Tore. Obwohl der Gegner zwischendurch aufholte, konnten wir viele Bälle abfangen und den Sieg sichern.

Nach einer kurzen Verschnaufpause startete um 11:15 Uhr das Spiel gegen die Jungs des SV Lok Königsbrück. Anfangs hielten beide Teams gut mit, und die Tore fielen abwechselnd. Doch ab der vierten Minute drehten die Kinder des HVH Kamenz II das Spiel und bauten ihren Vorsprung Schritt für Schritt aus. Bis zur Halbzeit hatten wir uns deutlich abgesetzt. Nach der Pause gingen die Kinder voller Elan zurück aufs Feld. Als sich die Torwerfer eine Weile behauptet hatten, nahmen wir eine Auszeit, um zu besprechen, dass auch diejenigen Kinder zum Zug kommen sollten, die bisher noch nicht geworfen hatten. Schon 1,5 Minuten später wurde dies umgesetzt: Ein Kind stand frei, wurde angespielt und – Tor! Der Jubel war groß, und wir freuten uns alle riesig. Ein weiteres Kind unserer Mannschaft hatte sich in die Torschützenliste eingetragen. Das Spiel konnten wir souverän für uns entscheiden.

Zufriedene Kinder, stolze Eltern und glückliche Trainer – alle hatten ihren Anteil am Erfolg. Jedes Kind bekam genug Spielzeit und konnte mindestens eine ganze Halbzeit zeigen, was es im Training gelernt hatte.