Endlich erster Sieg
Für die männliche C-Jugend des HVH Kamenz sollte nach zwei Auftakt-Niederlagen das Auswärtsspiel beim Radeberger SV eine Wende bringen. Die heftige Klatsche gegen Pulsnitz zum Saisonauftakt begründete Denny Magister, der zusammen mit Stefan Habendorf diese Altersstufe betreut, mit zu viel Ängstlichkeit seines Teams vor dem körperlich größeren Gegner: „Das war dann gegen die SG Cunewalde/Sohland schon besser“.
Dieses Problem stellte sich am Robert-Blum-Weg der Bierstadt nicht; die Gleichaltrigen des RSV waren in etwa auch gleich groß. Was den Kamenz-Haselbachtalern die Möglichkeit bot, ihr durchaus vorhandenes Potenzial auszuschöpfen. Des Co-Trainers Sohn eröffnete den Torreigen nach 43 Sekunden, wiewohl er zusammen mit 2 Mitspielern auch in der Folge dafür sorgte, dass die Blauhemden in Führung blieben (3:6/6. min). Danach schluderte der Gast bei den Abschlüssen, sodass Radeberg bis auf 8:9 herankam (15. min), doch eine im richtigen Moment genommene Auszeit brachte den HVH wieder auf Kurs, zumal auch der Keeper dem RSV mit mehreren Paraden den Zahn zog. Der HVH schaffte quasi mit der Pausensirene per 12-Meter-Weitwurf das 10:16 (25. min).
In Hälfte zwei wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut, betrug zwischenzeitlich sogar zehn Treffer (13:23/35. min). Und ließ die Konzentration in der Schlussphase der Partie (gespielt wird 2x 25 Minuten) auch ein bisschen nach, so überwog doch die Freude über den ersten Punkte-Zweier (Endstand 20:26) und die souveräne Art seines Zustandekommens.
Auch die kommenden Aufgaben in Bernstadt und Neugersdorf scheinen nicht unlösbar; zu Hause ist die HVH-C-Jugend erst wieder am 6. Dezember zu begutachten, wenn Stahl Rietschen in der Lessingstadt gastiert.
Text: Old Fred
