Am 7. Januar stand für die Mädels der E-Jugend bereits der erste Spieltag im Jahr 2024 auf dem Plan. Die Spielerinnen sowie das Trainerteam und die zahlreich mitgereisten Fans waren am Sonntagvormittag beim Radeberger SV zu Besuch.

Nach doch einigen Ausfällen aufgrund von Krankheit und Verletzungen bei den letzten Spieltagen, reiste die Mannschaft nun mit einer Kaderstärke von 14 Spielerinnen an, so dass das Trainerteam auf 12 Feldspielerinnen und 2 Torhüterinnen zurückgreifen konnte. Der Spieltag startete um 10 Uhr mit dem Spiel gegen den SC Hoyerswerda. Die Mädels waren wach, ausgeschlafen, fit und es war eine positive und lockere Stimmung bei den Mädels und dem Trainerteam zu sehen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Die Mädels packten in der Abwehr ordentlich zu und kämpften um jeden Ball. Jeder gab 110 Prozent auf dem Feld. Im Angriff wurden die Chancen genutzt und auch das schnelle Umschaltspiel war zu erkennen. Bei der Beobachtung des Spiels war deutlich zu sehen, dass die Mädels vom HVH das Spiel unter Kontrolle hatten, dennoch lief man einem Rückstand hinterher. Das Trainerteam nutzte den großen Kader und wechselte durch, so dass auch der jüngere Jahrgang seine Spielpraxis und Spielerfahrung sammeln konnte. Am Ende reichte es jedoch nicht zu einem Sieg und der SC Hoyerswerda gewann deutlich mit 18:10. Auch wenn man das Hinspiel Ende Oktober nach einer sehr kämpferischen Leistung knapp gewinnen konnte, war es am vergangenen Sonntag erneut eine sehr gute und kämpferische Leistung.

Nach einem Spiel Pause ging es dann um 12 Uhr weiter gegen die Gastgeberinnen aus Radeberg. Die Mädels waren bis in die Haarspitzen motiviert und wollten das Spiel diesmal für sich entscheiden, nachdem man das Hinspiel mit 17:13 für sich gewinnen konnte. Der Start fiel den Mädels jedoch etwas schwer. In der Abwehr stimmte die Zuordnung noch nicht und im Angriff lief es auch nicht so wirklich rund. Das Trainerteam reagierte mit einer Auszeit, lies die Mädels Luft holen und gab klare Anweisungen und Mut mit auf den Weg. Es wurde besser und die Auszeit zeigte langsam ihre Wirkung. Die Zuordnung in der Abwehr stimmte wieder und man nahm Tempo mit in den Angriff und nutzte die Chancen. Zur Halbzeit stand es 3:6 für die Mädels aus Kamenz. Nach der Pause verpassten die Mädels erneut den Start und die Fehler und die Unaufmerksamkeit waren zu hoch. Der Radeberger SV kam bis auf 5:6 heran und das Trainerteam reagierte erneut mir einer Auszeit. Den Mädels fehlte im Angriff die letzte Kraft für einen präzisen Torwurf, dadurch wurden zu viele Möglichkeiten liegen gelassen. Doch die Mädels gaben nicht auf, es wurde weiter in der Abwehr um jeden Ball gekämpft und hart gearbeitet. Jedoch gelang den Spielerinnen vom Radeberger SV zu Beginn der letzten Spielminute der Treffer zum 7:7. In der letzten Sekunde gab es noch einen Freiwurf für den HVH Kamenz. Dieser Freiwurf musste direkt ausgeführt werden. Der direkte Freiwurf ging ins Tor, leider nicht regelkonform, so dass das Tor nicht anerkannt wurde.

So blieb es bei einem, für beide Mannschaften verdienten, 7:7 unentschieden. Die Enttäuschung bei den Mädels war groß, aber es wurde bis zur letzten Sekunde gekämpft und niemand lies den Kopf hängen.

Insgesamt wurde erneut in beiden Spielen der starke Kampfgeist sowie der starke Zusammenhalt unter den Mädels deutlich. Zudem ist das Umschaltspiel auf dem Weg nach vorn zum Tor besser geworden und einige Spielerinnen trauen sich mehr zu. Das ist es, was das Trainerteam sehen möchte. Fehler passieren und nur daraus kann man lernen und sich weiterentwickeln. In der jungen Mannschaft ist eine Weiterentwicklung zu sehen und die Spielerinnen haben Spaß an ihrem Hobby, das ist das was zählt. An dem Rest wird weitergearbeitet. Jetzt heißt es weiter fleißig trainieren und auf den nächsten Spieltag blicken.