Gewogen und für zu leicht befunden

Am Sonntag Nachmittag traten die Spielerinnen der weiblichen Jugend C des HVH Kamenz bei herrlichem Herbstwetter zum nächsten Auswärtsspiel in Radeberg an.

Trotz der körperlichen Überlegenheit der Hausherrinnen hatten wir uns einiges ausgerechnet und wollten im schnellem, beweglichen Spiel unsere Chance suchen.

Leider sollte das so nicht ganz aufgehen.

Zu Beginn wurde die Marschrichtung erstmal gut umgesetzt und es stand nach gespielten vier Minuten, leistungsgerecht 2:2. In den folgenden Minuten konnte sich Radeberg sehr gut auf das eins gegen eins unserer flinken Rückraumspielerinnen einstellen und so bis zum 7:2 davonziehen. Die folgende Kamenzer Auszeit brachte den gewünschten Effekt und die Gäste wieder in die Spur. Mutig aufspielend kämpften wir uns bis zum 8:6 wieder auf Schlagdistanz heran, um dann abermals abreisen zu lassen und mit einem immer noch machbaren 14:9 in die Halbzeit zu gehen.

Was in dann aber in der zweiten Halbzeit geschah ist uns noch immer ein Rätsel.

Immer wieder konnten sich die jungen Kamenzerinnen in der Abwehr den Ball erkämpfen, um anschießend mit viel Einsatz die Lücken in der Radeberger Abwehr zu finden. Doch egal wohin wir den Ball auch geworfen haben, die Radeberger Torhüterin war schon da. Oben, unten, links, rechts, ja sogar in die Mitte haben wir es versucht, vergeblich das Tor war wie vernagelt.

Die direkt anschließenden Konter verwandelten die Bierstädter fast alle traumwandlerisch sicher und so stand am Ende ein 27:14 auf der Anzeigetafel.

Positiv auch hier wieder der unermüdliche Kampfgeist aller Maädels, welcher auch bis zum Schlußpfiff nicht gebrochen werden konnte. Auf den gezeigten spielerischen Ansätzen und der Moral lässt sich aufbauen und das klare Ziel heißt nun Sieg im nächsten Heimspiel.